Der zu klein geratene Ritter „Tulifäntchen“ geht als letzter Erbe der Familie der Tulifanten auf die Suche nach Heldentaten. Im Ohr seines treuen Gefährten, des Schimmels Zuckladoro, erreicht er das „Land der Frauen“. Diese haben ihre Männer vertrieben, weil sie es satthatten, einerseits angehimmelt, andererseits an den Kochtopf verbannt zu werden. Tulifäntchen erfährt, dass der Riese Schlagadodro die Prinzessin Balsamine, die Tochter der Königin Grandiose, geraubt hat. Er sieht seine Stunde „der Tat, des Ruhms“ gekommen. Mit Hilfe der Fee Libelle, die schon seit seiner Geburt über ihn wacht, bringt Tulifäntchen die Mauer aus Eisen zu Fall, hinter der sich der Riese verschanzt hat, und befreit Balsamine, die der Riese umbringen will. Zum Dank vermählt die Königin den kleinen Ritter mit der gelehrten Prinzessin. Diese Ehe bekommt ihm allerdings nicht. Wieder muss die Fee eingreifen und Tulifäntchen ins „Reich der Geister“ retten, wo er „ob seiner großen Tugend“ sehr beliebt ist.

Eine Lesung mit An Kuohn, Achim Conrad, Markus Manig und Thomas Zieler (verschiedene Besetzungen möglich).