Mechthild von Magdeburg (1207 – 1282) verdichtete ihre intensive Gottesbeziehung sprach-schöpferisch zu Minneliedern, deren Schönheit uns noch heute berührt. Die Lesung ist zugleich eine Einführung in die Zeit Mechthilds und veranschaulicht die Größe ihrer Leistung. Neben Zitaten aus ihrem Buch „Das fließende Licht der Gottheit“ kommen Zeitgenossen zu Wort wie der Dominikaner Heinrich von Halle, Mechthilds Beichtvater und erster Herausgeber ihrer Schriften, sowie Gertrud die Große. Der jüngeren Mitschwester war Mechthild im Kloster Helfta begegnet, wohin sie sich in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen hatte. Außerdem veranschaulichen Äußerungen von Gegnern der Beginenbewegung die Konflikte, in denen sich Mechthild behaupten musste.
MECHTHILD VON MAGDEBURG – Mystikerin, Begine, Dichterin
Eine kulturgeschichtliche Plauderei und Lesung mit An Kuohn, Thomas Tucht, Thomas Zieler u. a. (verschiedene Besetzungen möglich)